MINT-Schwerpunkte am Gymnasium Konz:
„Umwelterziehung“ und „Umweltanalytik“
Da das Gymnasium Konz eine günstige Nähe zu zahlreichen geeigneten Standorten für umwelterziehende bzw. umweltanalytische Vorhaben aufweist (vgl. MINT-Konzept), wird dieser Vorteil schon seit langer Zeit jährlich für den kontextorientierten, ganzheitlichen und interdisziplinären MINT-Unterricht ausgenutzt, wobei vor allem die beiden Fachschaften „Chemie“ und „Biologie“ im Rahmen von Projekten bzw. projektorientierten Vorhaben eng zusammenarbeiten (fachübergreifende bzw. fächerverbindende Unterrichtsformen in der Sekundarstufe I und Sekundarstufe II). So wurden am Gymnasium Konz mehrere interdisziplinäre Unterrichtsreihen entwickelt und erfolgreich erprobt, die sich beispielsweise mit der Untersuchung regional ansässiger Fledermaus- und Kormoranpopulationen, sowie verschiedenen Analysen der beiden Umweltkompartimente „Wasser“ und „Boden“ befassen:
- z. B. chemische und biologische Gewässeranalytik am Konzer Bach, an der Saar und an der Mosel
(Zeichnungen nach Winkel, 1980)
- z. B. chemische und biologische Bodenanalytik am Liescher Berg (unter Einbezug des Ordchideenpfades), wo auf engstem Raum unterschiedliche Ausgangsgesteine (Muschelkalk versus Buntsandstein) und Bodentypen (Rendzina versus Braunerde) vorliegen.
(Zeichnungen nach Winkel, 1980)
Der umweltanalytische Schwerpunkt erfährt aktuell einen weiteren Auftrieb durch das neu eingerichtete, moderne (Umwelt-)Analytiklabor.
Beispiel:
Ergebnisbericht einer gewässeranalytischen Studie
im Rahmen der Projekttage 2015
„Umweltanalytische Untersuchung
einer von Kormoranen und Graureihern besiedelten Stillwasserzone an der Saar
im Nahbereich der Schleuse Kanzem„
Download: Ergebnisbericht
Für diese Studie wurde dem Gymnasium Konz der RWE-Klimaschutzpreis 2015 verliehen.