Wettbewerbsrunde 2022-2023
Herstellung innovativer Leuchtfolien am Gymnasium Konz!
– Jungforscherinnen bringen Licht ins Dunkel –
Lesen Sie hierzu den von Herbert Thormeyer verfassten Volksfreund-Artikel vom 19.12.2022:
TV-Artikel (Klick!).
MINT-Facharbeitenwettbewerb des Rotary Clubs Saarburg 2022
1. Preis für Anne-Sophie Selzner und Lisa Willems vom Gymnasium Konz
Der MINT-Facharbeitenwettbewerb des Rotary Clubs Saarburg richtet sich an alle Schüler:innen vom Gymnasium Konz und Gymnasium Saarburg, die im Verlauf ihrer Oberstufenzeit die Möglichkeit ergreifen, eine Facharbeit im Bereich der MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) anzufertigen. Die jährlich beim Rotary Club Saarburg eingereichten Facharbeiten durchlaufen eine Jurysichtung, wobei die besten Jungforscher:innen zu einer Abendveranstaltung eingeladen werden, in deren Rahmen sie ihre Arbeitsergebnisse vor versammeltem Plenum präsentieren. Im Verlauf dieser Abendveranstaltung bewertet die Jury schließlich auch die individuelle Präsentationsleistung, sodass sich ein Gesamtbild ergibt, auf dessen Basis die finale Festlegung der Preise erfolgt.
Auch in diesem Jahr wurde die Abendveranstaltung von der Firma Kautz-Starkstromanlagen Trier unterstützt, indem einerseits eine Führung durch die beeindruckenden Produktionshallen des Unternehmens erfolgte und andererseits die Präsentation der Facharbeiten und die Verleihung der Preise im betriebseigenen Showroom stattfanden.
Der erste Preis wurde an Anne-Sophie Selzner und Lisa Willems verliehen (Abiturjahrgang 2023, Gymnasium Konz), die sich im Rahmen ihrer Chemie-Facharbeit mit der Untersuchung von lumineszierenden Stoffen beschäftigten. Hierbei handelt es sich um Substanzen, die bei energetischer Anregung Licht aussenden. Im Rahmen ihrer laborpraktischen Arbeit ist es den beiden Jungforscherinnen gelungen, flexible, energiesparende und langlebige Leuchtfolien zu konstruieren, die zukünftig in unterschiedlichen Bereichen von Alltag und Technik Anwendung finden könnten. Dies gilt insbesondere vor dem Hintergrund, da sich die Intensität und Farbe des von der Leuchtfolie ausgesendeten Lichtes innerhalb spezifischer Grenzen gezielt steuern lassen. Das Projekt wurde betreut von Herrn Jürgen Kopp.
Sebastian Geimer (Abiturjahrgang 2023, Gymnasium Saarburg), der eine Physik-Facharbeit angefertigt hat, erhielt den zweiten Preis für die mathematische Beschreibung von Planetenbahnen und die Untersuchung des Swing-by-Effekts. Der Swing-by-Effekt beschreibt ein in der Raumfahrt häufig eingesetztes Manöver, bei dem eine Raumsonde dicht an einem Planeten vorbeifliegt, wodurch es schwerkraftbedingt zu einer Wechselwirkung kommt, mit der sich die Geschwindigkeit und die Flugrichtung der Sonde beeinflussen lassen. Das Projekt wurde betreut von Frau Lena Wirtz.
Ein dritter Preis wurde im aktuellen Wettbewerbsjahr nicht verliehen. Der Rotary Club Saarburg und die Schulvertreter gratulierten den beiden Jungforscherinnen und dem Jungforscher zu ihrem Erfolg, dankten den betreuenden Lehrer:innen für die Schaffung notwendiger Rahmenbedingungen zur Anfertigung derart fundierter Studien und betonten, dass sie bereits mit Spannung den Wettbewerb im Jahr 2023 erwarten.
Gymnasium Konz glänzt erneut beim
Trierer „Jugend forscht“-Regionalwettbewerb
− Vier Schülerpreise und ein Lehrerpreis! −
Am 10. Februar präsentierten die drei Jungforscherinnen Alisha Faber (Konz), Anne-Sophie Selzner (Franzenheim) und Lisa Willems (Obermennig) vom Gymnasium Konz ihre Forschungsergebnisse im Fachgebiet Chemie auf dem „Jugend forscht“-Wettbewerb in Trier. Hierbei hatten sie großen Erfolg, da ihnen insgesamt vier Preise verliehen wurden: Der Preis für die beste Ingenieursleistung, der Preis für die beste interdisziplinäre Arbeit, der zweite Preis im Fachgebiet Chemie und der MNU-Preis (einwöchiges Forschungsstipendium in München).
Die Arbeit trägt den Titel “Es werde Licht! – Lumineszenz am Beispiel von übergangsmetalldotiertem Zinksulfid“, wobei es sich um ein komplexes und interdisziplinäres Thema handelt, das neben chemischen und physikalischen Zusammenhängen auch informations- und elektrotechnische Sachverhalte erschließt. Im Rahmen ihrer Forschung ist es den Schülerinnen unter anderem gelungen, flexible, energiesparende und langlebige Leuchtfolien zu konstruieren, die zukünftig in unterschiedlichen Bereichen von Alltag und Technik Anwendung finden könnten. Dies gilt insbesondere vor dem Hintergrund, da sich die Intensität und Farbe des von den Leuchtfolien ausgesendeten Lichtes innerhalb spezifischer Grenzen gezielt steuern lassen.
Die Schülerinnen arbeiteten zwölf Monate an ihrer Arbeit, wobei sie auf den Einsatz moderner Messtechnik aus dem hochkarätigen Analytiklabor am Gymnasium Konz angewiesen waren. Sie wurden betreut von Studiendirektor Jürgen Kopp, der das Analytiklabor leitet und aktuell weiter ausbaut. Im Rahmen des Wettbewerbs wurde Herrn Kopp für seine langjährige und erfolgreiche Betreuung von Forschungsarbeiten der Preis für besonders engagierte Projektbetreuer 2023 verliehen.